Lasst euch verwöhnen und verwöhnt.
„Feiertage und warum wir jeden einzelnen ehren sollten.“ weiterlesenKategorie: Gedanken
Wie aus MamaPapaEmma, Lilli Babbel geworden ist.
Die Wahrheit ist, irgendwie habe ich es geschafft, mich selber in die Ecke zu drängen. Ich hab mir gesagt, als ex hauptberufliche Journalistin, jetzt hauptberufliche Mama, sollte ich einen Mamablog betreiben.
„Wie aus MamaPapaEmma, Lilli Babbel geworden ist.“ weiterlesenIch habe einen Traum
Einen Traum von einer besseren Zukunft. Einen Traum, das Mobbing zu besiegen. Überall. In der Familie, unter Kindern, unter Müttern, unter Angestellten unter Freunden.
„Ich habe einen Traum“ weiterlesenSchenk ihr/ihm Deine Zeit. Die armseligste Antwort des 21. Jahrhunderts.
Ich muss mal meiner Wut Luft lassen.
„Schenk ihr/ihm Deine Zeit. Die armseligste Antwort des 21. Jahrhunderts.“ weiterlesenHome Office für Mamas, Vor- und Nachteile
Tja ist es nun ein Fluch oder ein Segen, dass wir die Möglichkeit haben von zu Hause aus zu arbeiten?
Es klingt eigentlich ideal oder? Du hast keinen langen Weg ins Büro, bist immer zu Hause wenn Dein Kind Dich braucht, kannst in Deiner Pause schnell den Wäscheberg in die Waschmaschine verfrachten, bist da wenn die Pakete kommen, kannst immer kochen um Deinen Kindern eine gesunde Ernährung zu garantieren, brauchst Dir keine Sorgen machen wenn Dein Kind mal krank ist und Du zu Hause bleiben muss.
Alles gar kein Problem!
So habe ich mir das Gedacht. Plus, da wir in Griechenland wohnen und ich ja unbedingt möchte, dass Emma in den deutschen Kindergarten geht, muss ich warten bis sie drei ist. Vorher nehmen sie nämlich keine Kinder an. Da ich aber so oder so, eine stay at home mummy sein wollte, war das alles gar kein Problem.
Wenn man es gewohnt ist, immer sein eigenes Geld zu haben, ist es schon komisch auf einmal auf das Geld von jemandem anderen angewiesen zu sein. Irgendwie kam ich mir vor als würde ich wieder Taschengeld bekommen. Auch wenn mein Mann zwar eigentlich nie wirklich meckert, kann man auch nicht behaupten das er ein großer Fan von meinen Shoppintouren ist.
Am nervigsten ist ja, das er alles auf den Pfennig genau sieht wenn seine Kreditkartenabrechnung kommt … Also funktioniert ja noch nicht mal der Trick „aber Schatz die Tasche war zu 95 % reduziert“ … Nee, nee er bekommt, sobald ich die Karte benutze eine wunderschöne E-Mail. Sehr geehrter Herr Ehemann, ALERT ihre Karte wurde gerade bei Zara benutzt. Summe 199,65 Euro. Ist doch wirklich doof oder?
So eine Petze App, hat bestimmt ein Mann erfunden, aber das ist ein anderes Thema …
Der springeden Punkt ist, dass ich es zwar super toll finde zu 100 % Mami zu sein, aber ich wäre schon gerne wieder Herrin über meine Einkaufstouren.
Also habe ich mich vor ca. 1 Monat selbständig gemacht. Wie Du vielleicht weißt, habe ich mir in meinem Vor-Mama Leben, als Chefredakteurin und Schriftstellerin mein Geld verdient. Was natürlich super praktisch war, weil ich Geld mit meiner Leidenschaft verdient habe und auch noch lauter tolle Werbegeschenke bekommen habe. Gott ich habe meinen Job geliebt. Aber wenn Du schon einmal in einer Redaktion gearbeitet hast, weißt Du vielleicht, dass es dort zwar immer lustig aber auch tödlich zugeht. Ich meine Deadlines heißen nicht umsonst Deadlines. Nein Spaß ganz so schlimm war es nicht, es war die beste Zeit meines Lebens, aber als Mama habe ich mir einen etwas entspannter Job gewünscht.
Also bin ich jetzt offizielle freiberufliche Journalistin, Texterin, Übersetzerin und Schriftstellerin. Alles Arbeiten bei denen man sich die Arbeit mehr oder weniger aussuchen kann, sich die Zeit mehr oder weniger super einteilen kann und auf alle Fälle zu Hause bleiben kann. Eigentlich habe ich mir das Ganze super einfach vorgestellt. Ich meine, wenn ich 12 Zeitschriften jeden Monat pünktlich in Druck bringen konnte, werde ich es doch locker schaffen ein paar Texte im Monat zu schreiben oder? Denkste…
Vor und Nachteile des Home Office
Vorteil: Eigenes Geld
Das ist na klar der größte Vorteil! Du verdienst dein eigenes Geld und kannst damit Deine Familie unterstützen oder fröhlich shoppen gehen. Das Gefühl etwas beisteuern zu können, ist unbeschreiblich schön. Auch wenn wir Mamis eigentlich das wichtigste beisteuern, so scheint die Gesellschaft heute, nur Geld als wirkliche Hilfe zu empfinden. Es ist zwar falsch, aber irgendwie kam ich mir immer als Nichtsnutz vor. Obwohl ich jeden Tag gekocht habe, den Haushalt geschmissen habe und das wichtigste ein glückliches Kind und einen glücklichen Mann hatte und habe, hat irgendetwas gefehlt. Irgendwie kam ich mir doof vor, wenn alle über ihre beruflichen Erfolge gesprochen haben und ich nur ein Rezept für die leckerste Schokoladentorte überhaupt beisteuern konnte. Wir leben in einer falschen Welt oder!? Na ja auf jeden Fall wollte ich zwar immer noch Torten backen, aber auch Geld verdienen.
Nachteil: Krankenversicherung, Steuer usw.
Der Nachteil ist, dass, wenn Du freiberuflich bist, jeden Monat auch genügend Geld verdienen musst, um Deine Sozialversicherung, Krankenkasse und so weiter bezahlen zu können. Außerdem musst Du von jedem Auftrag etwas Geld zurück legen. Sonst kann die Steuerabrechnung am Ende des Jahres zu einer bösen Überraschung werden.
Vorteil: Flexible Arbeitszeiten
Ein Vorteil ist es sicher, dass Du Dir die Stunden selber Einteilen kannst. Du musst nicht um Punkt neun schick im Büro sitzen, sondern kannst Deinen Bürotag ganz gemütlich im Schlafanzug von Deinem Sofa aus beginnen. Und wenn Du einen Termin beim Kinderarzt hast, tja dann kannst Du einfach zum Kinderarzt gehen. Du kannst Dir Deine Stunden selber einteilen. Beim Home Office geht es nicht wirklich um die tatsächlichen Stunden die du arbeitest, sondern um das Endergebnis. Das haben auch die meisten Firmen eingesehen, für den Fall das Du nicht freiberuflich arbeiten möchtest, sondern als Angestellte. Allerdings musst Du als Angestellte zumindest zu bestimmten Zeiten erreichbar sein. Per Telefon und per E-Mail.
Nachteil: Flexible Arbeitszeiten
Tja, all diese Vorteile, sind leider auch Nachteile. Das kommt ganz auf Deine Laune an. Denn auf der einen Seite ist es natürlich super toll arbeiten zu können, wann man möchte, auf der anderen Seite läufst Du Gefahr, so wie ich jetzt gerade in diesem Moment, um 00:45 mit Laptop im Familienbett zu sitzen und mit der einen Hand Dein Kind zu streicheln, weil es partout nicht schlafen kann und mit der anderen Hand versuche ich hier zu tippen. Das Problem an flexiblen Arbeitszeiten ist, dass man eigentlich immer arbeiten kann. Und dann passiert es schnell, dass man die Arbeit nur dann erledigt, wenn alle schlafen. Bei mir hat sich zum Beispiel gar nichts geändert. Na klar haben wir mit meinem Mann ausgemacht, dass er wenigstens für 4 Stunden am Tag auf Emma aufpasst, damit ich in Ruhe schreiben kann, aber das hat genau 3 Tage geklappt.
Vorteile: Du hast ein ruhiges Gewissen
Denn selbst wenn Du es besser anstellt als ich und Dir ein Kindermädchen oder eine Oma hilft, Du bist trotzdem zu Hause und hast alles im Blick. Du bist da. Du kannst jederzeit Dein Kind in den Arm nehmen und es trösten, eine Kuschelpause einlegen und im Auge behalten, ob auch alles so passiert wie Du Dir das vorgestellt hast … Wir kennen ja alle die lieben Omas, die trotz hundertfacher Bitte dem Kind doch wirklich 2 Schokladenstückchen zu geben, dem lieben Enkeln immer gerne zwei ganze Tafeln in die Tasche stecken usw. …
Nachteil: Du bist halt immer zu Hause!
Ins Büro gehen hat ja auch Vorteile ne? Du musst Dich einigermaßen schick machen, was gut für Dein Selbstbewusstsein ist, auf dem Weg zum Büro hast Du endlich mal ein paar Minuten ganz für Dich alleine. Das Gefühl, das egal was passiert Du jetzt nichts machen kannst, ist ja auch ein befreiendes Gefühl. Du unterhältst Dich mit Erwachsenen! Von Angesicht zu Angesicht! So unglaublich stolz ich auf jedes vermutete Wort von Emma bin, so sehr muss ich auch mal wieder etwas anderes als nur Nein und Mannoooooo hören!
Vorteil: Dieses Gefühl gut in etwas zu sein.
Die wenigsten Mamis kriegen die Anerkennung die sie sich verdient haben. Es ist sowieso schwer von Freunden und Familien Komplimente zu bekommen. Und wenn man sie bekommt, so fällt es mir zumindest, schwer diese auch zu glauben! Kriege ich allerdings ein feedback von einem Kunden, wie gut geschrieben der Text doch war, wie erfolgreich das Buch war, oder immer wieder neue Aufträge von einem zufriedenen Kunden bekomme, so wächst mein Selbstbewusstsein in den Himmel! Dann gucke ich mich im Spiegel an und denke mir: Yeah Baby, Du kannst es noch!
Nachteil: Es ist schwer Grenzen zu setzten.
Wenn Du eine ellenlange Liste hast, mit Aufgaben die für den Haushalt zu erledigen sind, Playdates und Mama Kind Turnen, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass Du diese Dinge zuerst erledigst und Deine Arbeit nach hinten verschiebst. Außerdem verdienst Du zwar Geld, aber die meisten nehmen es trotzdem nicht so ernst. Ich meine Du bist ja zu Hause. Also musst Du Dich darauf einstellen, dass Du alles genauso machst wie vorher, plus Deine Arbeit. Mein Mann zum Beispiel, er sagt mir zwar jeden Tag wie stolz er auf mich ist und wie toll ich alles unter den Hut kriege, aber meinst Du er kommt mal auf die Idee mit Emma einfach rauszugehen, damit ich in Ruhe schreiben kann? Oder mal zu kochen? Nee. Wenn er arbeiten geht, dann ist es eine ernste Angelegenheit. Er darf müde nach Hause kommen und ein leckeres Essen erwarten. Ich schreibe meistens, wenn alle schlafe und habe auch noch das Gefühl mit meinem getippse zu nerven. …
Würde ich auch das Haus verlassen, dann würde er merken, dass ich wirklich arbeite. Aber so …
Tja, aber wenn Du schon nicht den Respekt bekommst den Du Dir verdienst, auch nicht von anderen Mamis … Da kriegst Du höchstens das Kommentar Du glückliche! Du kannst zu Hause bleiben, oder kein Wunder dass Du jeden Tag kochen kannst, bist ja auch den ganzen Tag zu Hause usw. … Dafür, kannst Du zu Zara gehen 200 Euro ausgeben und keiner kriegt es mit! Du kannst Dein Mann mit Geschenken überraschen, die er nicht selber bezahlt hat und kannst auch locker mal einen Urlaub buchen, die Miete übernehmen oder ganz cool sagen: „Schatz mach Dir keine Sorgen, ich übernehme das“.
Die Einsamkeit des Mamaseins.
Denn Mama sein kann so verdammt einsam sein.
Man hält ein kleines Stück Paradies in seinen Armen. Man müsste eigentlich pures Glück dauerhaft fühlen. Aber das ist nicht so. Und man fühlt sich schlecht, weil es nicht so ist. Mama sein ist eine Achterbahnfahrt mit vielen Loopings. Mal überwältigt von einem Glücksgefühl das nicht von dieser Erde sein kann, so intensiv ist es und mal das Gefühl der absoluten Verzweiflung.
Denn Mama sein bedeutet auch eine Einsamkeit zu erleben in der man nie, aber auch wirklich NIE das Recht hat alleine zu sein. Man hat irgendwie aus unerklärlichen Gründen das Recht verloren sich Zeit für seine eigenen Gefühle zu nehmen.
Man hat das Recht verloren, sich auch nur für 5 Sekunden, nur auf sich zu konzentrieren.
Denn man ist immer in Alarmbereitschaft. Immer.
Jetzt kann ich allerdings nur für die ersten 17 Monate sprechen, denn so alt ist meine kleine Prinzessin jetzt, aber ich glaube kaum, dass ich irgendwann aufhören werde, mir Sorgen um sie zu machen.
Mama sein bedeutet, einem neuem Leben Hallo zu sagen!
Nicht nur diesem kleinen zuckersüßen Wesen in unseren Armen sondern auch, Hallo zu unserem neuen Leben.Ein Leben das vielleicht nicht hundert Prozentig so ist wie man sich das vorgestellt hat.Das Leben ist halt keine Serie oder Film, wo einem eine Putzfrau, eine Visagistin, ein Stilist, ein Kindermädchen und ein Life Coach hinterherlaufen, das Bankkonto sich automatisch füllt und der Tag 365 Stunden hat.Das Leben ist auch nicht mehr wie es vielleicht vor 50 Jahren mal war.Wo der Familienzusammenhalt enger war. Wo die Menschen mehr Kinder bekommen haben. Wo Familien zusammengewohnt haben. Wo Schwestern, Cousinen, Schwägerinnen, Mütter und Schwiegermütter die Tage zusammen verbracht haben. Das war bestimmt nicht rosig, bestimmt wurde viel gestritten, viel geklatscht und viel diskutiert. Aber bestimmt wurde auch viel gelacht, viel sich ausgetauscht und vor allem, es wurde alles zusammen gemacht. Man ist von einem Stadion im Leben, zusammen ins andere übergegangen.
Mama sein im 21. Jahrhundert
Man sitzt plötzlich da, als Mama. Eigentlich noch genau der gleiche Mensch, der man vor der Geburt war. Mit genau den gleichen Wünschen und Bedürfnissen. Aber alles ist anders. Und alles ist gleich. Und keiner versteht es. Man selbst auch nicht.
Vor nur neun Monaten, war für mich mit Freunden ausgehen selbstverständlich. Abends was trinken gehen. Schick machen. Stundenlang quatschten. Ins Kino gehen. Entspannt auf dem Sofa sitzen. Ein romantischer Abend mit meinem Mann.
Heute, sind schon eine halbe Stunde mit meinem Mann in der sie nicht Mama ruft oder aus ihrem Schlaf hochschreckt ein absoluter Luxus!
Na klar schläft sie, aber ich bin immer mit einem Ohr bei ihr.
Dabei will ich doch ganz entspannt auf dem Sofa sitzen, wirklich, aber ich kann es nicht. Noch nicht.
Und ich will auch wie früher stundenlang mit meinen Freundinnen telefonieren, nur irgendwie habe ich gerade nicht viel zu sagen. Ich will ja nicht zu dieser Nervensägen Mamas gehören die plötzlich nur noch von ihrem Kind reden.
Aber da ist im Moment nun mal nichts anderes.
Nur Sie. Meine ganze Welt.
Und um ehrlich zu sein, will ich zwar stundenlang zu hören wie es gestern Nacht in meiner eigentlichen Stammkneipe war, aber erstens bin ich ein bisschen neidisch, zweitens kann ich es einfach nicht mehr so wichtig finden, ob der Kerl jetzt zwei shots oder drei rüber geschickt hat und drittens kann ich mich einfach nicht mehr so lange konzentrieren.
Und das obwohl vor nicht mal zwei Jahren, ich die Königin der Analysen war. Wann hat er die Shots rüber geschickt, wie groß war die Zeitspanne zwischen den Shots? Hat er allen Mädels welche geschickt oder nur Dir? Mein jetziger Gedanke? Echt ist es soooo wichtig? Wenn er will kommt er schon wenn nicht dann halt nicht. Und ich finde es furchtbar, dass ich keine Geduld mehr habe.
Aber wenn man erst mal ein zahnendes Baby zu Hause hatte, dann ändern sich die Prioritäten irgendwie.
So beginnt der Teufelskreis. Man meldet sich seltener bei seinen besten Freunden.
Man hat keine Zeit zum Telefonieren, abends ist man zu müde.
Dann melden sich die Freunde seltener.
Und irgendwie, hat man sich so selber, ins Abseits befördert.
Trotzdem, oder gerade deshalb, fühlt man sich Einsam und unverstanden.
Ungerecht seinem Kind gegenüber. Denn man ist super glücklich.
Aber manchmal erwacht die Einsamkeit. Der Moment, wenn man sein altes Ich ganz furchtbar vermisst.
Na klar trifft man sich noch mit seinen besten Freundinnen. Aber halt nicht mehr so oft. Und wenn man sich trifft, dann muss es in einer Kinderfreundlichen Umgebung sein. Zu der Zeit wo gerade kein Mittagsschlaf ansteht, und vor der Bettzeit am Abend muss man auch wieder zu Hause sein.Tja und schon ist das Problem des Treffens perfekt.Und jeder der ein Kleinkind hat weiß, wie entspannt es ist, mit einer 2-jährigen Kaffeetrinken zu gehen.
Die kinderlose BFF sitzt leicht genervt und verkatert vor einem, guckt einen an als hätte sie einen dreifachen Orden verdient das sie um 11:00 Uhr morgens schon im Kaffee sitzt und schlürft langsam ihren Latte Macchiato. Man selbst will so gerne sitzen, steht aber um dem Kind immer wieder hinterher zu rennen, weil es ja nichts spannenderes als das Kind vom Nachbarstich oder den Hund auf der anderen Straßenseite gibt .
Also tut man so, als würde man ganz konzentriert den Schilderungen der BFF zu hören, nickt immer verständnisvoll und schüttet sich heißen Kaffee über die Finger weil Kaffee halten und Kind halten … funktioniert nicht immer. Nach gut einer Stunde sehen es alle ein, gehen lieber auf den Spielplatz und spielen mit dem Kind.
Ohne viel zu reden.
Und so werden die Treffen seltener.
Und so sitzt man manchmal ganz einsam in seinem Wohnzimmer und fragt sich
Wo bin ich.
Gibt es mich noch?
Ich will wieder Ich sein.
Und dann klingt aus dem Zimmer Mama… Mama?
Und Du weißt es wieder. Du bist der wichtigste Mensch auf der Welt für so ein kleines, zartes, sanftes Wesen. Und Du bist überglücklich. Und man kann nicht verstehen wie man noch vor einer Minute solche Gedanken haben konnte.
An alle Mamis da draußen, die sich vielleicht auch manchmal super einsam fühlen…
Es geht glaube ich den meisten von uns so. Und es ist normal. Denn auch wir müssen uns an die, wenn auch außergalaktisch wundervolle, neue Situation gewöhnen. Wir müssen erst lernen wie wir diese neue Rolle in unserem Leben spielen wollen. Man muss das Leben so leben wie es ist. Jeden guten Augenblick genießen, jeden schlechten Augenblick verarbeiten. Ich bin mir sicher, sobald wir uns in unserer neuen Rolle wiedergefunden haben werden, wird sie genauso aufregend und toll finden wie unsere Rolle davor. Das Leben ist eine Bühne! Denk über Deine Rolle nach, wie willst Du sein? Sobald Du Dir darüber im Klaren bist… spiel Deine Rolle perfekt!
Organisier Dir Dein Leben so, dass ihr alle glücklich seid!
Versuch Dir Zeit alleine mit Deinen Freundinnen zu nehmen. Auch wenn es nur einmal im Monat für ein paar Stunden ist. Vielleicht kann ein Familienmitglied auf Deinen kleinen Schatz aufpassen.
Nimm Dir Abends 5 Minuten Zeit, nur für Dich. Und wenn es nur dafür ist, Dir Nachtcreme aufzutragen.
Pflege Dich. Versuch Dir die Zeit zu nehmen. Lackier Deine Fingernägel, trage Parfum auf… es ist unglaublich wie anders man sich fühlt!
Finde ein Hobby das sich mit dem Leben mit einem Kleinkind kombinieren lässt.
Und wenn Du jemals ein schlechtes Gewissen hast, weil Du Dir Zeit für Dich genommen hast, weil Du Dein Kind kurz hast fernsehen lassen, oder Du einfach nichts tuend auf dem Sofa sitzt, obwohl sich der Abwasch in der Küche türmt, vergiss es!
Denk immer daran: Nur wenn DU glücklich bist, ist auch Dein Kind glücklich!
Also nimm Dir die 5 Minuten! Trink das Glas Wein, iss die Schokolade, ruhe dich aus wann immer es geht!
Happy wife, happy family!
Happy mom, happy universe!
Ich drück Euch alle!
xxx
Lilli