Mama-Mobbing

In einer Zeit, in der das Thema Mobbing aktueller den je ist, sollten vor allem wir Eltern mit TADELLOSEM Beispiel vorangehen.

Hört man sich aber auf dem Spielplatz um, merkt man, dass Mama – Mobbing ein fast alltägliches Phänomen ist – und wir Mamas den Kindern dadurch, oftmals ein furchtbares Vorbild sind.

Wenn das Verhalten der Eltern auf die Kinder abfärbt…

Wir Eltern, müssen uns über eins immer bewusst sein. Wir sind für unsere Kinder die Helden. Jede Mama und jeder Papa für sein Kind, individuell. Das bedeutet gleichzeitig, dass alles was Mama oder Papa tun, richtig ist. Das Verhalten wird kopiert und schon haben wir das Problem.

Denn während wir alle im Alltag mehr oder weniger darauf achten unseren Kindern ein gutes Vorbild zu sein, vergessen einige ihre guten Manieren, sobald sie sich unter anderen Müttern befinden.

Wir wollen plötzlich alle mit unserem Wissen prahlen und allen zeigen, dass wir alles über das Mama-Dasein wissen.

Unter dem Vorwand – Es geht ja, um das Wohl der Kinder- traut man sich plötzlich andere Mamas, für ihre Entscheidungen fertig zu machen.

Viele verwechseln Artikel im Internet mit tatsächlicher Fachlektüre oder einem abgeschlossenem Studium. Sie glauben gutgläubig alles was sie lesen. Plötzlich dürfen Kinder unter drei keine Kohlenhydrate mehr Essen und jede Mama, die es wagt, ihrem Kind Kartoffelbrei zu servieren wird sofort von oben herab belehrt und dann schon fast angegriffen bis sie endlich einsieht, dass Kartoffeln für Kleinkinder tödlich sind. Die gleiche Crew liest eine Woche später im Internet, dass Kartoffeln bei Kleinkindern das Wachstum fördern und sofort werden Unmengen an Bio Kartoffeln gekauft.

Es ist vollkommen egal, ob Du Dein Kind impfen lässt oder nicht, es Zucker essen darf oder nicht oder Du einen Zoo Besuch aus ethischen Gründen verwerflich findest oder nicht. Es ist Deine Meinung und Deine Entscheidung für Dein Kind. Jede normale Mama liebt ihr Kind und versucht das Beste um ihrem Kind ein schönes, sicheres und gesundes Leben zu ermöglichen. Ob Du die Entscheidung einer anderen Mama gut oder schlecht findest, ist im Normalfall irrelevant.

Natürlich kannst und sollst Du Dich mit anderen Mamas austauschen. Vertritt Deine Meinung, aber verurteile eine andere Mama nicht für ihre Entscheidung!

Wie schon unseren Kindern wissen… Der Ton macht die Musik…

Eine kleine Geschichte, die ich erst vor kurzem erlebt habe…

Aus Mama Mobbing, wird Kinder Mobbing

Wenn die ethischen Gründe der einen, schwerwiegende Folgen für eine andere haben, und am Ende ein Kind furchtbar leidet… Wie ethisch sind diese Gründe dann noch?!

(Ich ändere die Namen aus offensichtlichen Gründen)

Susis Geburtstag steht vor der Tür, sie wird 4! Hanna, Susis Mama ist schon ganz aufgeregt und überlegt fieberhaft, wie sie den Geburtstag der kleinen Prinzessin besonders schön gestalten kann.

Da Susi vor ein paar Wochen mit ihrer Oma im Zoo war und seitdem von nichts anderem mehr spricht, überlegt sich Hanna den Geburtstag im Zoologischen Garten zu feiern.

Die Einladungen werden gekauft und Hanna ist das glücklichste kleine Mädchen der Welt. Voller Stolz geht sie mit ihren Einladungen in den Kindergarten und lädt alle ihre Freunde ein. Aufgeregt zählen die Kinder die Tiere auf die sie sehen werden, machen Tiergeräusche nach und freuen sich auf einen Besuch im Zoo.

Nachmittags klingt Hannas Handy:

Hallo Hanna, hier ist Ulrike. Ich wollte dir nur mitteilen, dass Pauline selbstverständlich nicht zu Susis Geburtstag kommt. Wie Du diese Tierquälerei auch noch unterstützten kannst, ist mir unverständlich! Du solltest Dich was schämen! Die armen Tiere werden gequält und Du willst das auch noch den Kindern zeigen! So etwas will sich Mutter nennen. Also entweder änderst Du den Ort des Geburtstages oder wir kommen unter gar keinen Umstanden.

Hanna war so verdattert am Telefon, dass sie gar nicht wusste, was sie sagen sollte. Gerade von Ulrike, die erst letztes Jahr in Dubai mit Delfinen schwimmen war, hatte sie so einen Ausbruch, wirklich nicht erwartet!

Hanna dachte den ganzen Abend über das Gespräch nach. Auch wenn sie Ulrike unmöglich fand, überlegte sie doch, ob sie den Ort der Party vielleicht verlegen sollte. Bin ich eine schlechte Mutter? Sind Zoo Besuche schlecht für Kinder? Auf der einen Seite fand sie die Idee genial. Es war draußen, die Kinder und vor allem Susi lieben den Zoo und für die Erwachsenen wäre es auch entspannter als in einem Kinderkaffee oder einem Indoorspielplatz. Aber kleine Zweifel kamen ihr doch. Außerdem ist Pauline Susis beste Freundin, Susi wäre am Boden zerstört, wenn sie nicht kommen würde!

Am nächsten Tag im Kindergarten kam, was kommen musste. Paulina erklärte allen lauthals warum ein Zoobesuch Tierquälerei sei und jeder der in den Zoo gehe ein schlechter Mensch sei.

Die Kinder, die sich am Tag vorher noch auf den Besuch gefreut hatten, kamen sich jetzt ganz schlecht vor. Susi war am Boden zerstört. Und auch wenn die Kinder nicht richtig verstanden worum es eigentlich geht, fragten alle, wie Susi nur so einen furchtbaren Geburtstag planen konnte. Selbstverständlich wollten sie jetzt nicht mehr kommen.

Geschichte Ende.

Und jetzt frag ich Euch liebe Mamas da draußen. So verständlich der Grund auch sein mag, rechtfertigten die Beweggründe den Ausgang der Geschichte?

Ich finde nicht.

Ob Ulrike sich darüber bewusst war, dass der Anruf dazu führen würde, dass Susi im Kindergarten gemobbt wird? Dass sie sich für etwas schämt, was ihr eigentlich große Freude bereitet hat? Und auch dass Susis Urvertrauen in ihre Mama (den schließlich war es Mamas Idee) leicht ins Wanken Gerät und sie ihr die Schuld dafür geben wird?

Hoffen wir mal nicht.

Gehen wir davon aus, dass Ulrikes Absichten wirklich nobel waren, sie nicht mit den Auswirkungen für Susi gerechnet hat und sich in ihrer Tierliebe einfach in Rage gesprochen hat.

Aber wie hätte man die Situation von Anfang an besser in Angriff nehmen können?

Das richtige Timing…

Da es sich um einen Kindergeburtstag handelt, hätte ich persönlich gar nicht gehandelt. Nun bin ich allerdings auch nicht konsequent gegen Zoo Besuche. Wäre ich aber 100% dagegen und könnte es mit meinem Gewissen überhaupt nicht vereinen, hätte ich Susis Mutter angerufen und ihr gesagt, dass wir leider nicht zum Geburtstag kommen können, da ich persönlich gegen Zoo Besuche bin, allen anderen aber viel Spaß wünsche. Vielleicht würde ich ihr zu einem späteren Zeitpunkt meine Gedanken erklären. Allerdings ist der Moment, wo ein Geburtstag geplant wird, mit Sicherheit der falsche.

Das wichtigste nicht aus den Augen verlieren.

Susis Mama hätte vorher mit den anderen Eltern sprechen müssen. Gut man kann es fast nie jedem recht machen, allerdings geht es hier darum, Susi einen schönen Geburtstag zu organisieren. Ob sie die Überzeugungen für richtig oder falsch hält, tut nichts zur Sache. Das wichtige ist, dass zumindest die engsten Freunde von Susi kommen und alle ihren Spaß haben. Für das Wohl des Kindes sollte man seinen eigenen Egoismus manchmal nach hinten stehlen.

Nicht vor den Kindern!

Ulrike hätte niemals vor ihrer Tochter dieses Telefonat führen dürfen. Sobald sie gemerkt hat, dass Pauline das Gespräch mit angehört hat, hätte sie in Ruhe mit ihr darüber sprechen müssen. Ihr erklären müssen, dass sie es persönlich schade findet, die Tiere in Gefangenschaft zu halten, dass es für die Tiere natürlich viel schöner wäre im Freien zu leben und sie persönlich so etwas nicht unterstützen möchte. Ich würde versuchen meiner Tochter die Vor- und Nachteile zu erklären und somit meine Entscheidung für sie verständlich zu machen. Ich würde aber auch versuchen ihr zu erklären, dass andere Menschen andere Ansichten haben und das auch okay ist.

Wissen und Selbstvertrauen

Nach dem Gespräch mit Ulrike, hätte Hanna sofort mit Susi sprechen müssen und sie auf eine mögliche Konfrontation vorbereiten müssen.

Sie hätte ihr erklären müssen, dass auch ein Zoo Vor- und Nachteile hat und viele Menschen gegen die Existenz von Zoos sind. So wäre Susi vorbereitet in den Kindergarten gegangen und hätte auf die Beschuldigungen reagieren können.

Es wäre vielleicht trotzdem noch zu einem Streitgespräch zwischen Paulina und Susi gekommen, aber beide wären auf den Streit vorbereitet und diesem gewappnet gewesen.

5 Tipps wie man am besten Kritik ausübt.

Es ist allgemein so, dass man ganz schnell als “Böser” dasteht, obwohl man die besten Absichten hat, nur weil man sich nicht richtig ausdrückt.

Wichtig ist immer, Kritik in Watte zu verpacken.

Am besten fängt man mit einem Kompliment an. In diesem Fall wäre es vielleicht passend gewesen, etwas Nettes über das Geburtstagskind zu sagen.

Dann sollte man erst etwas Positives über das sagen, was man kritisieren möchte. Zum Beispiel, Geburtstag im Zoo ist eigentlich eine schöne Idee, kleine Kinder lieben den Zoo.

Jetzt ist Dein Gesprächspartner schon einmal positiv auf die Unterhaltung eingestellt. Nun kannst Du Deine persönliche Meinung zu dem Thema kundtun. – Ich persönlich bin früher auch gerne in den Zoo gegangen, aber jetzt habe ich so viele Reportagen darüber gesehen, dass es den Tieren dort nicht gut geht, dass ich nicht mehr hingehe…

Während des Gesprächs, musst Du immer Verständnis für den anderen zeigen, aber Deine Meinung vertreten. – Klar, wenn Susi der Zoo so gefallen hat, ist es bestimmt toll da Geburtstag zu feiern, aber sei uns nicht böse, wenn wir nicht kommen. Ich bin aus Überzeugung mit Paulina noch nie in den Zoo gegangen und möchte wirklich nicht damit anfangen.

Das aller wichtigste ist den richtigen Zeitpunkt für eine Kritik abzupassen. Wenn Dein gegenüber gerade gestresst ist, noch drei andere Sachen gleichzeitig machen muss oder sowieso schon genervt ist, ist der Zeitpunkt ganz schlecht. Egal wie lieb Du da Deine Kritik verpackst, sie wird nicht gut ankommen!

Beikost: Lachsnudeln

Zutaten:

50g Reisnudeln,

50g Brokkoli

½ Zucchini

1-2 Fenchelknolle

30g Lachs

Zubereitung:

1. 700 ml Wasser aufsetzten und zum Kochen bringen.

Alle Zutaten klein schneiden und in das kochende Wasser geben.

Ca 15 Minuten kochen bis alle Zutaten weich sind.

Jetzt kommt es auf das alter deines Kindes an. Entweder alles klein schneiden, oder mit dem Pürierstab zu Brei verarbeiten. Emma habe ich diesen Brei yum Ersten Mal mit 11 Monaten gegeben. Da sie noch keinen einyigen Zahn hatte, aber trotzdem aktiv am Essen beteiligt sein wollte, habe ich ein paar Stückchen klitzeklein geschnitten und den Rest ich zu Brei verarbeitet .

Wofür du dich auch entscheidest… Viel Spaß und Guten Appetit!

Baby led weaning (BLW)

Was ist Baby led weaning eigentlich?

Ganz einfach erklärt, bedeutet es feste Nahrung hinzufügen. Natürlich isst Dein 6 Monate altes Baby kein Steak, sondern zu Anfang ganz weiches Obst und Gemüse, aber, es isst alleine, Fingerfood.

Ich muss zugeben, am Anfang war ich mir auch unsicher und habe erst mit ca. 10 Monaten mit BLW angefangen, seitdem bin ich aber absolut begeistert!

Vorteile von BLW

Meiner Meinung nach ist der größte Vorteil, dass man keinen Brei mehr machen muss. Denn der Brei hat auch einen Nachteil. Man erkennt nichts mehr und das wichtigste man kann die Geschmäcker nicht mehr unterscheiden. Beim BLW lernen schon Babys jede einzelne Nahrung kennen. Sie können sie anfassen, riechen schmecken. All das ist super wichtig für die Entwicklung eines Kindes und hilft ihm unheimlich dabei die Welt zu be-greifen. Anfassen, fühlen, schmecken, riechen, kennenlernen, wiederentdecken, Formen sehen, all das hilft Deinem Kind später, eine gesunde Beziehung zum Essen aufzubauen und seine Umgebung kennenzulernen.

Plus, dass es auch für dich viel einfacher ist! Anstatt mühsam alles zu pürieren und Stunden damit zu verbringen, Dein Kind zu füttern, kann es so, einfach mit bei Euch am Familientisch sitzen und Ihr könnt alle zusammen essen.

Die Ernährungsberaterin Clancy Cash Harrison, Autorin des Buches „Feeding Baby“ sagt, dass BLW bei der motorischen Entwicklung hilft: „BLW unterstützt die Entwicklung von Auge-Hand-Koordination, Kaufähigkeiten, Geschicklichkeit und gesunde Essgewohnheiten„, sagt sie.

Ich persönlich liebe es! Denn indem Emma mit uns am Tisch sitzt, lernt sie nicht nur selber zu essen, sondern auch Tischmanieren und soziales Verhalten. Natürlich heißt es auch für Dich als Vorbild zu fungieren. Es ist so unbeschreiblich wichtig, für Kinder Vorbilder zu haben. Sie ahmen alles nach. Es ist in diesem Alter so einfach gute Grundsätze zu legen, die Dein Kind sein ganzes Leben lang begleiten werden. Nutze die Chance! Sei ein Vorbild!

Aus meinen Erfahrungen kann ich nur Gutes sagen. Emma isst so gut wie alles, (nur nichts zweimal, aber das ist eine andere Geschichte) sie kann mit ihren 17 Monaten ihr Gabel richtig halten und benutzt Ihren Löffel als Messer. Während des Essens möchte unbedingt auch in jeder Hand ein Besteck haben, wie Mama und Papa … Sie legt sich Ihre Serviette ganz selbstverständlich auf den Schoss wenn sie anfängt zu essen und tupft sich, wenn sie aufgegessen hat, den Mund sauber. Danach legt die Serviette auf den Teller und gibt ihn mir sobald sie fertig ist. Wen Du jetzt glaubst ich hätte ihr irgendetwas davon absichtlich beigebracht oder sie sogar ermahnt, bis Du auf dem Holzweg! All dies hat sie nur durch Nachahmung gelernt. Um ehrlich zu sein, wäre ich nie im Leben auf die Idee gekommen, dass sie mit 17 Monaten so etwas schon lernen könnte. Aber die Selbständigkeit, die sie durch das eigenständige Essen lernen, ist unglaublich!

Nachteile von BLW
Einer der aller größten Nachteile ist das Chaos was dadurch entsteht. Denn vor allem am Anfang, wird das Essen überall landen. Auf dem Tisch, auf dem Boden, in den Haaren, auf der Kleidung, jep, selbst die Socken werden mit Tomatensauce bekleckert werden … Also BLW ist nicht für schwache Nerven! Ich kann euch nur empfehlen eine Plastikplane unter den Kinderstuhl zu legen, die ihr nach dem Essen immer abspülen könnt. Ansonsten hilft ein Lätzchen und am besten, zum Essen ein extra Shirt nehmen, welche die ihr sonst sowieso aussortieren würdet. Aber ich kann Euch versprechen, es wird besser. Du wirst staunen wie schnell Dein kleiner Schatz es schaffen wird, ohne zu kleckern, selbständig zu essen!

Wann sollte man mit BLW anfangen?
Die meisten empfehlen mit 6 Monaten anzufangen. In diesem Alter führst Du sowieso langsam die Erste feste Nahrung ein und Dein kleines greift schon ganz automatisch nach dem Essen und versucht selber zu essen. Experten sagen, dass BLW eine frühe Grundlage für gute Essgewohnheiten schafft und auch die Entwicklung unserer Kinder fördert.

So fängst Du an:

Voraussetzungen
Dein Baby muss eine gute Nackenmuskulatur haben und sein Köpfchen halten können.
Dein Kind muss alleine im Hochstuhl sitzen können.
Es muss Kaubewegungen machen. Bei den meisten gesunden Kindern ist das ab dem sechsten Monat der Fall, aber es gibt auch Kinder, die bis zum 9. Monat noch nicht richtig kauen können.

Warte, bis Dein Baby bereit ist!
Nur weil viele sagen man sollte mit 6 Monaten anfangen, ist das absolut kein Muss! Achte auf die Anzeichen! Wenn es anfängt nach dem Essen oder dem Löffel zu greifen, ist es ein gutes Zeichen, dass Du mit dem BLW anfangen kannst.
Hör nicht auf zu stillen oder deinem Baby die gewohnte Milch zu geben.
Nur weil Du mit fester Nahrung angefangen hast, heißt das nicht, dass Dein Baby seine gewohnte Milch nicht mehr braucht. Erst ab dem 12 Monat kannst Du langsam mit normaler Bio-Vollmilch anfangen.

Bleib dabei!
Nur weil Dein Baby eigenständig isst, heißt es unter gar keinen Umständen, dass Du aufstehen kannst. Es besteht immer die Gefahr, dass es sich verschluckt! Außerdem geht es ja darum, dass Dein Kind in Gesellschaft isst. Achte darauf, dass Du mit dem BLW zu einer Uhrzeit anfängst, zu der Du sonst gestillt hättest. Plan auch genug Zeit ein! Es hat kein Sinn Dein Baby in diesem Alter zu hetzen, denn das führt zu nichts. Emma braucht meistens zwischen 20 und 40 Minuten zum Essen.

Beginne mit weicher Nahrung
Zum Beispiel: Reife Früchte, gekochtes Eigelb, Fischfilet, gegartes Fleisch in mundgerechten Stückchen, gekochtes Nudeln und Gemüse.
Achte vor allem am Anfang darauf, dass alles auch wirklich weich ist. Schneide die Stückchen in lange dünne Streifen, oder in mundgerechte Kreise, so dass Dein Kind leicht danach greifen kann.

Aber Pass auf: Führe nicht zu viel Neues auf einmal ein. Auch hier gilt, Kinder brauchen viel Wiederholung! Meine Tochter liebt zum Beispiel Bananen. Also lege ich ihr zum Frühstück und zum Abendessen, neben dem normalem Essen, immer ein paar Scheiben Banane hin. So hat sie immer etwas Vertrautes auf dem Teller.

Du weißt, dass Dein Kind satt ist, wenn…
… es anfängt mit dem Essen zu spielen, oder es in alle Richtungen fliegt.
Dann kannst Du getrost abräumen.

Zusammen essen
Ab dem 12 Monat, wo sie eigentlich schon alles essen kann, haben wir angefangen das Gleiche zu essen. Nur auf das Salz habe ich dramatisch reduziert, was aber auch gesund für uns ist. Wenn es zum Beispiel Spaghetti Bolognese gibt, dann habe ich einfach Penne statt Spaghetti genommen. Die kann sie leicht mit der Hand greifen. Außerdem habe ich angefangen ihr einen Löffel und eine Gabel hinzulegen. Zu Anfang hat sie schnell die Lust verloren, weil es ihr zu lange gedauert hat, aber täglich hat sie länger mit Ihrem Besteck gegessen. Heute, mit 17 Monaten isst sie kaum mit den Händen. (Ja, ja die stolze Mama)