Rezept: Gemüse gefüllt mit Bulgur

Gefüllte Tomaten und Paprika sind ein klassisches Gericht aus der griechischen Küche. Allerdings dachte ich mir, klassisch kann jeder und habe meine Tomaten, nach dem Rezept meiner kretischen Schwiegermutter gemacht und mit Bulgur anstatt mit Reis gefüllt. Durch den nussigen Geschmack werden die einzelnen Kräuter betont und das Ganze ist einfach nur lecker und vegan noch dazu!

Zutaten:

4 Tomaten

4 Paprika

2 Zucchini

5 Kartoffeln, geschält und in Viertel geschnitten

1 Zwiebeln, gerieben

2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten

1 Tasse Bulgur

1 Knoblauchzehen, fein gehackt

eine Handvoll Petersilie, gehackt

eine Handvoll frische Minze, gehackt

eine Handvoll frischen Basilikum, gehackt

eine Handvoll frischen Dill

60 ml Olivenöl, für die Füllung

etwas Olivenöl für das Blech

Salz und Pfeffer nach Geschmack

Für die Kartoffelmarinade:

Knoblauchpulver

Oregano, getrocknet

etwas Olivenöl

Ansonsten:

1 Glas Wasser (200 ml)

1 TL Tomatenmark

Zubereitung:

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen.

Die Tomaten, Paprika und Zucchini waschen, die Deckel abschneiden und das Fruchtfleisch entfernen. Am einfachsten geht das mit einem Teelöffel. Das Innere der Tomate und der Zucchini ganz klein schneiden, am besten mit der Raspel reiben und in eine Schüssel geben. Das Innere der Paprika kannst Du einfach wegschmeißen.

Die ausgehöhlten Tomaten, Paprika und Zucchini auf ein leicht eingeöltes Blech geben.

Für die Füllung alle Zutaten zu dem Fruchtfleisch in die Schüssel geben und gut verrühren.

Die Füllung mit Salz und Pfeffer würzen.

Nun die Tomaten, die Paprika und die Zucchini mit der Bulgur-Kräutermischung füllen. Die Deckel wieder aufsetzen und mit etwas Olivenöl beträufeln.

Die Kartoffelspalten in einer Schüssel mit Olivenöl, Knoblauchpulver und etwas Oregano marinieren und mit auf das Blech geben.

Einen Teelöffel Tomatenmark in einem Glas Wasser auflösen und über das Gemüse verteilen.

Alles bei 180 Grad für ca. 45 Minuten in den Ofen geben.

Mit dieser Füllung kann man auch Auberginen, Kartoffeln, Zucchiniblüten oder auch Weinblätter füllen. Schmeckt alles fantastisch! Das wichtige ist, das Innerer des Gemüses, kleingeschnitten oder püriert, mit in die Füllung zu geben.

Und wie meine Schwiegermutter so schön sagt, umso mehr verschiedene Kräuter man in die Füllung tut, umso besser schmeckt sie.

Manche geben auch noch Pinienkerne und Rosinen in die Füllung, der Fantasie sind also keine Grenzen gesetzt!

Guten Appetit!

Rezept: Briam, griechisches Ofengemüse

 

Endlich wird es langsam Sommer! Ich bin ja der absolute Sommertyp, liegt vielleicht daran, dass ich im Sommer geboren bin. Aber das Einzige was ich im Winter mag, ist die Weihnachtszeit. Jetzt, im Sommer, ist die Laune besser, die Sonne scheint und man hat eine viel größere Auswahl an frischen Lebensmitteln beim Kochen.

Da ich seit ein paar Tagen endlich wieder in Kleidchen durch die Gegend hüpfen kann, habe ich beschlossen, den Sommer auch in meiner Küche willkommen zu heißen!

Anmerkung: Du musst Dich nicht genau an die Mengenangaben halten, nur, da ich gerade Kalorien zähle, habe ich alles ganz genau abgewogen… Du kannst auch einfach 4 Kartoffeln, 2 Auberginen, 5 Zucchini usw. nehmen. Stell Dir das Ofengemüse nach Deinen Vorlieben zusammen.

Zubereitung:

Den Ofen auf 200 Grad Ober Unterhitze vorheizen.

Das Gemüse waschen, die Kartoffeln schälen und alles in mundgerechte Stücken schneiden.

Das geschnittene Gemüse in eine Backform geben.

Die Petersilie und die Minze abwaschen und klein hacken.

Die Kräuter, die Gewürze, das Öl und das Wasser zu dem Gemüse geben und mit den Händen, alles gut miteinander vermischen.

Im vorgeheiztem Backofen für ca 40 Minuten Backen.

Dazu passt Feta Käse oder für alle, die vielleicht in Griechenland wohnen oder einen griechischen Feinkostladen in der Nähe haben, Anthotiro, ein milder Weichkäse.

Guten Appetit!

Rezept: Falafel Burger

Seit Emma auf der Welt ist, versuche ich wirklich auf unsere Ernährung zu achten. Gekocht und gebacken habe ich schon immer für mein Leben gerne, heute pass ich nur auf, dass wir auch eine ausgewogene Ernährung haben. Hülsenfrüchte, bis auf Linsen, sind in der letzten Zeit etwas zu kurz gekommen. Da dachte ich mir, mach ich doch traditionelle griechische Kichererbsenbuletten, Revithokeftedes. Aber so beim Kochen, dachte ich mir, davon wird mein Mann ja nie satt… Also mach ich noch gebratenes Pita Brot dazu… und ein Dip… also irgendwie ist der Burger von alleine entstanden.

Für die Kichererbsenbuletten:

500 gr Kichererbsen

1 Stange Poree

2 Frühlingszwiebeln

1 Bund Petersilie

1 /2 Bund Minze

1 Zwiebel

2 EL Haferflocken oder Mehl (nach Bedarf)

1TL Backpulver

0,5 TL Kreuzkümmel

Salz und Pfeffer nach Geschmack

2 El Olivenöl

 

Zubereitung:

Trockene Kichererbsen müssen 24 Stunden in Wasser eingeweicht werden und anschließend 30 Minuten gekocht werden. Die aus der Dose müssen einfach gut abgespült werden.

Schneide den Porree, die Frühlingszwiebel und die Zwiebel in kleine Würfel. (Ich habe sie in den Mixer gegeben und grob püriert.

Die Petersilie und die Minze klein hacken.

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut miteinander vermischen. Sollte der Teig sich nicht formen lassen, Haferflocken oder Mehl dazu geben.

Kleine Buletten daraus formen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Bulettchen darauflegen. Mit etwas Olivenöl beträufeln und bei 180 Grad Celsius Ober-/ Unterhitze für 30 Minuten backen. Nach 15 Minuten die Buletten wenden.

Wer nicht auf Kalorien achten muss, kann die Buletten auch in etwas Olivenöl braten. Schmeckt fast noch besser…

Zutaten für das Pita Brot:

230 g Mehl

1 TL Trockenhefen

1 TL Zucker

1 TL Salz

1 EL Olivenöl

ca 120 ml Wasser

Zubereitung:

1. Die Hefe mit dem Zucker und zwei Esslöffel Wasser in eine Schüssel verrühren und für fünf Minuten beiseite stellen.

2. Sobald sich blasen an der Oberfläche des Hefewassers gebildet haben, gib es zusammen mit den übrigen Zutaten in eine Schüssel und verknete alles zu einem weichen, geschmeidigen Teig.

3. Sollte der Teig zu klebrig sein, füge etwas Mehl hinzu, sollte der Teig zu fest sein, füge etwas Wasser hinzu.

4. Stelle den Teig für 40 Minuten zur Seite.

5. Teile jetzt den Teig in 8 gleichgroße Teigstücke auf.

6. Rolle jeweils einen Kreis, in der Größe der Pfanne aus.

7. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. Man kann das Pita Brot entweder wie eine arabische Pita, ohne Öl für jeweils 1 Minute auf jeder Seite braten, oder mit etwas Olivenöl anbraten. Ich habe beides gemacht, auf dem Foto sieht man Pitas die mit Öl angebraten wurden.

Zutaten für den Joghurt Dip

200 ml griechischer Joghurt 2%

20 g Minzblätter

Saft einer Zitrone

1 EL Olivenöl

Salz nach Geschmack

ca 31 kcal pro Teelöffel

Zubereitung:

Alle Zutaten mit einem Schneebesen miteinander verrühren.

Für den Burger:

Zutaten:

2 Tomatenscheiben

Etwas Salat

2 Pita Brote

1 Kichererbsenbulette

Joghurt Dip

Zubereitung:

Joghurt Dip auf einem Pita Brot verteilen.

Eine Kichererbsenbulette darauf geben und mit Tomate und Salat belegen.

Noch einen Klecks Joghurt obendrauf geben, ein Pita Brot als Deckel darauf geben und genießen!

Fava, Plattbohnen mal anders!

 

Bei einem griechischen Abend darf bei mir eins nicht fehlen, Fava… mit frischen Zwiebeln und Olivenöl ist sie einfach der perfekte Dip! Dazu braucht man eigentlich nur frisches Brot… Himmlisch!

Zutaten

250 g Plattbohnen (bekommt man im griechischen Supermarkt oder über Amazon)

2 große Zwiebeln

1 Zitrone

Olivenöl

Zubereitung

1. Die Plattnohnen und eine geschälte Zwiebel (im Ganzen) in einen Topf geben mit Wasser bedecken und für eine Stunde köcheln lassen.

2. ACHTUNG: Die Plattbohnen schäumen und kochen schnell über! Einfach den Schaum abschöpfen und weiter köcheln lassen.

3. Sobald die Plattbohnen weich sind, sie zusammen mit der weichgekochten Zwiebel und dem übriggebliebenen Wasser zu einem glatten Brei pürieren.

4. Den Brei oder besser gesagt die Paste auf einen Teller geben.

5. Die zweite Zwiebel schälen, abwaschen und fein Würfeln.

Die Zwiebelwürfel, den Saft einer Zitrone und Olivenöl über die Fava geben.

Dazu passt: frisches Brot.